
Das gebräuchlichste
elektronische Hilfsmittel für Sehbehinderte ist sicherlich das elektronische
Bildschirmlesegerät. Hierbei wird das Lesegut mit einer Videokamera aufgenommen und auf einem
Bildschirm vergrößert dargestellt.
Vorteil dieser Geräte gegenüber optischen Hilfsmitteln ist die dabei erzielbare Vergrößerung,
die bis zu 60x erreichen kann.
Bildschirmlesegeräte sind sowohl als stationäre Tischgeräte als auch als kleinere, mobile Geräte
erhältlich. Dabei ist die Grundidee dieselbe (ein Kamerabild wird vergrößert und gegebenenfalls elektronisch optimiert auf einem Monitor dargestellt), aber bei den mobilen Geräten ist die Bauform so kompakt, daß das Gerät einfach mitgenommen werden kann und zum Beispiel beim Einkaufen zum Einsatz kommt.
Des weiteren gibt es die Gruppe der Vorlesegeräte, bei denen eine Textvorlage elektronisch erfaßt und
anschließend von einer Computerstimme vorgelesen wird.