Eine Vergrößerung ist sowohl auf optischem Wege (wie bei Lupen und Fernrohrsystemen) als auch auf
elektronischem Wege zu erzielen. Dabei wird das Lesegut mit einer Kamera aufgenommen und das vergrößerte
Bild auf einem Bildschirm dargestellt. Die erreichbare Vergrößerung reicht bis zu 100-fach; man
unterscheidet dabei verschiedene Bauformen.
Darüberhinaus unterscheiden sich die Geräte in der Ausstattung: möglich sind SW-, Monochrom- oder
Farbdarstellungen, teilweise Ausblendung eines Teils des Bildschirms, positiv-negativ-Umschaltung,
Autofokus, Anschluß eines Computers, Anschluß einer externen Kamera z.B. zum Aufnehmen der Tafel in
der Schule/Universität u.v.m.
Neben diesen Bildschirmlesegeräten gibt es außerdem die Gruppe der Vorlesegeräte. Hierbei wird der
zu lesende Text durch einen Scanner abgetastet und anschließend von einer Computerstimme automatisch
vorgelesen.
Auch zur leichteren Bewältigung des Alltags gibt es Hilfsmittel mit Sprachausgabe: sprechende Uhren,
Wecker, Waagen und vieles mehr.
Zunehmend findet man heute elektronische Lupen, die aufgrund ihrer kompakten Bauweise quasi ein Bildschirmlesegerät im Handtaschenformat darstellen. Sie sind vor allem beim mobilen Gebrauch eine
ideale Hilfe, wenn eine normale Lupe aufgrund des hohen Vergrößerungsbedarfs nicht mehr ausreicht.
Bilder: Ripken